WGA 15.05.2009
Doch keine "gottlosen" Busse in Essen
Essen. Die Verkehrsbetriebe der Stadt Essen (EVAG) haben einen Rückzieher in Sachen Buswerbung für Atheismus gemacht. "Die Ankündigung, dass die EVAG diese Werbung schalten würde, hat zu massiven Beschwerden einzelner Kunden geführt, die sich in ihrer Weltanschauung gekränkt fühlen", teilte die EVAG mit. Die Atheisten-Privatinitiative buskampagne.de hatte zuvor von Essen als erster deutscher Stadt eine Zusage bekommen, Busse mit Sprüchen wie ,,Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott" bekleben zu dürfen. Die Beschwerden legten die Vermutung nahe, dass mit Umsatzeinbußen durch Kündigungen von Abonnements zu rechnen sei, hieß es weiter. ,,Als kommunales Unternehmen mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können wir diese Einbußen nicht in Kauf nehmen."
Weniger Probleme gibt es mit der Werbung für christliche Inhalte.
Im Sommer 2009 sah man allenthalben folgende großformatige Plakatwerbung: